FACEtten der Mirke | ein Mitmachprojekt geht in die zweite Runde

Das Quartier hat viele Gesichter. Verschiedenste Menschen tummeln sich im hier auf engem Raum. So unterschiedlich die Menschen sind die hier leben, so unterschiedlich sind auch ihre Sichtweisen auf den Raum in dem wir unserem täglichen Leben nachgehen. Das Mitmachprojekt „FACEtten der Mirke“ bietet diesen Sichtweisen Raum und lässt somit einen tiefen Blick in die Strukturen des Quartiers zu.

Foto von Mudjacka Mvunuku

Das Projekt wurde bereits 2017 im Rahmen einer Ausstellung in den Räumlichkeiten der Alten Feuerwache auf der Gathe präsentiert. 49 Portraits von Mudjacka Mvunuku inklusive Interviews von Milly van Mil versetzten die Besucher*innen in die Perspektiven der vielen Quartiersbewohner*innen. Das Projekt gewährte Einblicke in das Leben der diversen Quartiersbewohner*innen und die Räumlichkeiten in denen sie arbeiten und leben. Hier geht es zum Artikel über die Ausstellung in der Alten Feuerwache. Nachdem die Ausstellung von den Besucher*innen sehr gut angenommen wurde und ein angeregter Austausch über die Diversität des Quartiers entstand, entschieden sich Milly van Mil und Mudjacka Mvunuku das Projekt mit Mitteln des Mirker Quartiersfonds in einer zweiten Runde weiterzuführen.

Seit Anfang November hängen nun 22 Portraits entlang des Zaunes auf der Nordbahntrasse zwischen Utopiastadt und dem neuen Kulturkindergarten. Durch das Scannen eines QR Codes haben die Passant*innen die Möglichkeit die Geschichten der porträtierten Personen zu erleben. Die Interviews können samt der Portraits außerdem auf der Homepage der Alten Feuerwache bestaunt werden.

Foto von Mudjacka Mvunuku

„Durch das Projekt werden unterschiedliche Ressourcen, Erlebnisse, Assoziationen und Wünsche – das Quartier betreffend – zusammengetragen und somit ein vielseitiges Bild der Mirke skizziert.“ so Milly van Mil

Milly van Mil findet es besonders schön, dass die Ausstellung dieses Mal ihren Weg in den öffentlichen Raum findet. Insbesondere die Nordbahntrasse eignet sich als Ausstellungsort besonders gut, da sie ein wichtiger Raum für die Menschen im Quartier darstellt. Außerdem werden Passant*innen zufällig mit den Inhalten der Ausstellung konfrontiert und bekommen somit die Möglichkeit einen Blick in das Quartier zu wagen durch das sie sich gerade bewegen. Dadurch lernen sie das Quartier, die Menschen hinter den Interviews und deren Geschichten auf eine ganz eigene Art und Weise kennen. Ein Projekt das tiefe und persönliche Einblicke in unser Quartier erlaubt und dadurch überrascht!

Foto von Mudjacka Mvunuku

 

Wenn auch du das Quartier auf diese besondere Art und Weise kennenlernen möchtest, dann schau doch an einem sonnigen Herbsttag auf der Nordbahntrasse vorbei. Die Ausstellung wird bis Ende November vor Ort installiert sein. Falls du nicht die Möglichkeit hast die Ausstellung in Persona zu besuchen, dann schau doch auf der Homepage der Alten Feuerwache vorbei. Hier findest du die Inhalte der Ausstellung auf einen Klick.

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