die 4. bergische Velo | ein Tag für Fahrradbegeisterte und Jene die es gerne werden wollen

Am Sonntag, dem 22. April 2018 fand die vierte Auflage der Fahrradmesse »Bergische Velo« im Quartier Mirke statt. Rund 1000 BesucherInnen nutzen diesen Sonntag um sich bei Kaffe und Radler über die neusten Trends der Fahrradindustrie zu informieren, neue Zweiräder auszuprobieren und in den fleißigen Diskurs über CO2 neutrale Fortbewegung zu treten.

shot by Wolf Sondermann

»Die Nordbahntrasse als Ort der zweirädrigen Begegnung«

Passend zum Thema fand die Veranstaltung erneut auf den Flächen der Spedition Schockemöhle direkt an der Nordbahntrasse statt. Seit dem Umbau der ehemaligen Bahntrasse floriert hier das grüne nicht-motorisierte Leben wie eh und je. Die Mauer(er) zwischen dem Festivalgelände Utopiastadts und dem Speditionsgelände wurde geöffnet und schaffte Raum für 40 AustellerInnen die sich im weitesten Sinne mit dem Fahrrad und dessen Möglichkeit beschäftigen.

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»Der Vielzahl ist keine Grenze zu setzen!«

Fahrräder kommen in einer unglaublichen Vielfalt. Ob auf einem oder fünf Rädern, liegend, sitzend oder stehend. Der Kreativität sind keine Grenzen zu setzen.
Gerade in Wuppertal interessieren sich immer mehr Leute, auf Grund der Topographie der Talstadt, für den e-motorisierten Fahrradverkehr. Diese aufschwingende Technik ermöglicht es so gut wie jedem Menschen sich mit möglichst wenig körperlichem Aufwand im Tal von Fleck zu Fleck zu bewegen. Aber auch Alternativen für Menschen die körperlich eingeschränkt sind wurden  zur Schau gestellt. Fahrrad selber reparieren aber keine Ahnung wie? Auch die Wuppertaler Mirker Schrauba, die ihr Hauptquartier Utopiastadt nennen, boten an jenem Tag begleitete, kleinere Reparaturkurse am eigenen Rad an. Ob Fahrradkarten für eine selbst organisierte Fahrradtour oder komplett organisierte Fahrradtouren für Alt und Jung. Aber auch über politische Maßnahmen des Wuppertaler Fahrradverkehrs wurde gesprochen. Wie realistisch ist die »Fahrradstadt 2025«, die nach wie vor von der Wuppertaler Stadt angestrebt wird? Wo lassen sich Prozesse realisieren die für diese Maßnahme zwingend notwendig sind? Vielfältigen Fahrradbegeisterten wurde jeglicher Wunsch erfüllt!

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»Typisch Wuppertal – ohne Regen geht Nichts!«

Natürlich machte das Wetter, nach einer wunderbaren Woche in der Mitte der Zwanziger, der Veranstaltung zum Ende hin einen kleinen Strich durch die Rechnung. Doch Radfahrende WuppertalerInnen lassen sich von so etwas nicht runterkriegen. So wurden kurzzeitig die Türen des Café Hutmachers gestürmt, im Warmen ein Kaffe genossen, um danach bei strahlendem Sonnenschein die »Bergische Velo« ausklingen zu lassen.

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Alles in Allem ein schlüssiger und erfolgreicher Tag. Ob bei Crêpes, Bratwurst oder Radler eine wunderbare Möglichkeit sich unterschwellig Informationen über die eigene Leidenschaft und Fortbewegung einzuholen. Auf das nächste mal »Bergische Velo« im Quartier Mirke!

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