Artsides 1.0 | die Ausstellung von jungen Künstler*innen für Dich

Am vergangenen Samstag, dem 30. Juni 2018, fand die Vernissage der Ausstellung »Artsides 1.0« in Utopiastadt statt. Rund 50 kunstbegeisterte Menschen kamen an diesem Tag zusammen um die Werke der jungen Wuppertal Künstlerszene zu begutachten und bei grandiosem Wetter, und einem Stück Kuchen ins Gespräch zu kommen. Organisiert wurde das Ganze vom Projekt »Youth Changemakercity Wuppertal« in Kooperation mit Utopiastadt. Weit mehr als eine bloße Ausstellung.

shot by Wolf Sondermann

»Am Anfang steht eine Idee«

Geboren wurde die Idee für die Ausstellung durch Pauline Paulig, die selbst künstlerisch aktiv ist und dessen Werke bei der Ausstellung nicht fehlen. Mit dem Gedanken die junge Kunstszene zu fördern, Erfahrungen zu machen und Vernetzung zu schaffen tritt sie auf die Projektleitenden und Bundesfreiwilligendienstleistenden Kim Schröder und Laura Schmidt-Russnak, des Projekts »Youth Changemakercity Wuppertal«, zu.

Gemeinsam arbeiteten sie die Grundidee aus und entwarfen ein Konzept für die Veranstaltung. Wichtig war es dem Organisationsteam dabei, Künstler*innen einen Raum zu geben und damit eine Bühne herzurichten, ohne Kunst und dessen Motivation auszuschließen – denn Kunst ist vielseitig und entspricht keinem Ideal. Die Künstlersuche gestaltete sich nicht als allzu schwer. Durch soziale Medien und persönliche Kontakte fanden sich 12 Wuppertaler Künstler*innen die sich der Aufgabe annahmen und ihre Kunst in den öffentlichem Raum stellten. Das »Artsides 1.0« stellt damit Kunstszene in Frage. Wer entscheidet wer seine Kunst präsentieren darf und an Hand von welchen Kriterien? Artsides steht für Vielfalt, junges Engagement und Freude am Schaffen selbst.

Alina-Sue Imgrund | shot by Wolf Sondermann

»Denn Jeder empfindet, sowie kennzeichnet Kunst anders und Jeder ist eine sehr hohe Zahl.« – Pauline Paulig,

»Norm brechen? Spaß dabei mit Engagement«

Wer am Samstag Mittag den ehemaligen Wartesaal 3. Klasse des ehemaligen Bahnhof Mirke betrat, stand vor einer Reizüberflutung. Wände voller Gemälde und Fotos, ob Bleistift, Kohle, oder Acryl. Mitten im Raum thront eine gemütliche Sitzecke die zum Kaffe schlürfen in mitten von Farbmeeren einlädt. Wände die anscheinend bunt gemischt mit verschiedensten Stilen behangen wurden und neugierig dazu einluden näher zu treten. Wirklich etwas, was man nicht verpassen sollte wenn man sich selbst als künstlerisch-affin betiteln möchte!

Auf dem Bahnsteig gibt es Musik alla Boombox, angeregte Gespräche mit frisch gebackenem Kuchen versüßt. Die Stimmung ist locker und so garnicht wie auf einer herkömmlichen Vernissage. Besucher*innen werden herzlichst willkommen geheißen und haben die Möglichkeit sich mit den Künstler*innen selbst auszutauschen.

Nora Kutzschbach | shot by Wolf Sondermann

Mit dabei sind übrigens:

Luisa Schmidt-Russnak – Nina Heinrichs – Alina-Sue Imgrund – Martin Rybacki –
Diana Simon – Pauline Paulig – Isabel Vidarte Varona – Imke Bauer – Nora Kutzschbach – Luzie Bommert – der Dudds – Kitana Lambertz

»Noch, hast du es nicht verpasst!«

Du hast Glück und hast die Möglichkeit noch nicht vertan, in den Genuss der Ausstellung zu kommen. Bis zum 13.07.2018 kannst du die Ausstellung täglich von 12-22 Uhr besichtigen!

Mirker Straße 48 | 42105 Wuppertal

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