Sommerblühen an der Diakoniekirche

Auch in dieses Jahr fand an der Diakoniekirche im Herzen der Mirke in der Friedrichstraße  ein zauberhaftes Fest statt – das  Sommerblühen bei herrlich sonnigem Wetter unter schattigen Kastanienbäumen. Die sonst üblichen Sonnenblumen entlang der Friedrichstraße wurden diesmal von Kindern mit bunter Kreide auf den Boden gemalt.

shot by Wolf Sondermann

»Freude im Herzen des Quartiers«

Das Fest stand unter dem Motto „Wir wollen miteinander feiern und die Menschen dazu bringen, über Quartiersthemen ins Gespräch zu kommen“, darin waren sich die vielen Beteiligten einig. Dazu gehören die DiakonieKirche (Wuppertaler Stadtmission) und die Initiative Kreuzkirche, das Forum:Mirke und das Netzwerk Urbanes Gärtnern in Wuppertal. Und in diesem Jahr gab es viele Themen zu besprechen, dann wenige Tag vorher fand die Bürgerbeteiligung zu Maßnahmen für den Radverkehr in der Neuen Friedrichstraße statt. Wie das am besten gestaltet werden kann, darüber ließ sich trefflich diskutieren. Auch über die Zukunftsvisionen der Initiative Kreuzkirche gab es viel zu bereden, die sich mit Engagement zur Neuausrichtung der Kirche Gedanken macht.

shot by Wolf Sondermann

»Zwischen Stadtentwicklung und gemütlichem Miteinander«

Aber es wurde auch gefeiert und nicht nur geredet. Es gab köstliche Speisen wie das syrische Tabule der Weißen Herzen, eine Gruppe Syrer*innen, die Spaß am guten Kochen habt, sowie den rheinischen Kartoffelsalat, der von Ehrenamtlichen der Diakoniekirche zubereitet wurde. Und die Grillwürstchen, die bei keinem Fest fehlen dürfen, gab es auch. Bewohnerinnen der Malerstraße steuerten den Kuchen zum Kaffee bei. Für Unterhaltung sorgte das Jugendrockprojekt Wuppertal, das die Bühne mit Gitarre und Gesang bespielte. Und die Kinder, die mit gemalten Schmetterlingen im Gesicht durch das Gelände schwebten, schminkte Steffi Kubick von 1qm Bildung.

shot by Wolf Sondermann

Der Innenraum der Kirche zog die Neugierigen mit einer Rauminstallation an. Ein riesiges, aufblasbares Gebilde, das aussah wie ein Konstrukt zwischen riesigem Iglu mit Fenstern und Beduinenzelt, symbolisierte den Wunsch der Initiative Kreuzkirche, entsprechende Installationen vielleicht in Zukunft z. B. für Besprechungsräume, Schlafkojen, Gruppenräumen in dem Kirchenraum aufzubauen. Herr Kerim Peter von Anadolu e.V. bewies, dass die alte orientalische Malkunst Ebru auch Menschen, die behaupten nicht malen zu können, phantastische Bilder entlockt.

Ein zauberhaftes Fest, das zu gemütlichem Zusammensitzen und sich Kennenlernen auffordert. Wir freuen uns auf das Sommerblühen im nächsten Jahr!

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.