Hier Bin ich. Das Glück von Vielfalt | ein Nachbarschaftsfest mit besonderem Anlass
Im vergangenen Sommer fand die Veranstaltung »HIER BIN ICH. Das Glück von Vielfalt« in der Diakoniekirche/Kreuzkirche statt. Mit dem Hintergedanken spielerische Begegnungen im Quartier zu ermöglichen, erschuf das Organisationsteam einen Tag des freudigen und kreativen Beisammenseins. Rund 70 QuartiersbewohnerInnen und Interessierte besuchten die Veranstaltung im historischen Kirchengebäude.
»Zwischen Vielfalt und Nachbarschaft«
Was schafft Begegnung und welchen Mehrwert hat Vielfalt für eine Gesellschaft? Ein Miteinander und Lernen voneinander.
Zwischen kulturell, kreativem Anspruch und spaßige Angebote für Jung und Alt, entstanden verschiedenste Projektideen und Angebote. Die Kinder und Jugendlichen der Alten Feuerwache präsentierten eingeübte »Hier bin Ich« Szenen und fotografische Eindrücke ihrer Heimat. Was macht Heimat aus? Musikalisch wurde die ganze Veranstaltung von dem Kuruba-Ensamble, unter Leitung von Björn Krüger, begleitet. Mit selbst geschriebenen Songs untermauerten sie ihre Idee von Heimat und Vielfalt. Außerdem stellten KünstlerInnen aus Wuppertal unter Leitung von Nusara Mai-ngarm eine Performance aus Tanz und Musikalischer Darbietung zur Schau. Kern der Veranstaltung war es möglichst viele verschiedene, menschliche Hintergründe und Lebensweisen aufeinandertreffen zu lassen und das unglaublich vielfältige, interessante und inspirierende Ergebnis dieser Begegnung aufzuzeigen. So kochten das ehrenamtliche Team »Weiße Herzen« aus der Alten Feuerwache syrische Spezialitäten für die BesucherInnen. Außerdem gab es Speisen aus Sri Lanka von EhrenamtlerInnen und auch die DiakonieKirche bot ihre Kochkünste dar. Zwischen Kartoffelsalat, Würstchen vom Grill, asiatischer Küche und syrischen Spezialitäten, blieb beim gemeinsamen Essen Platz für Austausch und Miteinander. Vor dem Kirchengebäude gab es außerdem die Möglichkeiten sich mit traditionellen Henna-Tattoos von Selma schmücken zu lassen. Bewegte Impressionen des Tages gibt es hier zu finden. Sehenswert!
»Wie beleben wir das Quartier nachhaltig und vielfältig?«
Bei dem ganzen Fest ging es aber auch um langwierigere Prozesse im Quartier. Welchen Mehrwert kann das aufeinandertreffen und verschmelzen von Kulturen für die BewohnerInnen des Quartiers mit sich bringen? Wie lebe ich Vielfalt und was heißt das überhaupt? Mit diesem Ansporn wurden fleißig Ideen gesammelt, die das Quartier auch längerfristig zu einer, vor Leben nur so sprühenden, Begegnung gestalten soll!
Alles in Allem ein Fest für Alle, von Allen. Eine Projektidee die verbindet und somit der Idee eines vernetzten Quartiers genau ins Herz trifft. Quartier bedeutet miteinander leben und von einander lernen!
Das Nachbarschaftsfest wurde In Kooperation mit der Alten Feuerwache, der Wuppertaler Stadtmission, der DiakonieKirche und vieler ehrenamtlicher Stunden ermöglicht. Die Gesamtkonzeption wie auch Koordination der Veranstaltung wurde von Uta Atzpodien durchgeführt und von Paul Sinn unterstützt. Finanziert wurde das Projekt unter anderem mit den Mitteln des Mirker Quartierfonds der Städtebauförderdung NRW, initiiert durch das Forum:Mirke, finanziert.