Reden über die Wohnqualität an der A 46 – Helge Lindh lud am 7.4.2020 zu einem Gespräch ein.

Wegen sozialer Distanzanforderung  durch Corona fand „Reden mit Herrn Lindh über die Wohnqualität an der A 46“ digital in einer Telefonkonferenz statt. Eingeladen waren Bürger*innen aus Wuppertal, die sich für eine bessere, weil leisere Wohnsituation entlang der A 46 einsetzen und sich dafür in unterschiedliche Gruppierungen engagieren.
Mit der Telefonkonferenz sollte ein Kontakt unter den Initiativen hergestellt werden.
Die geplante Veranstaltung wird nachgeholt“, versicherte Herr Lindh.

Bei der Telefonkonferenz waren Initiativen aus Vohwinkel, Sonnborn, vom Boltenberg und aus dem Mirker Quartier vertreten. Alle beklagten die hohen Lärmemissionen der A 46 und berichteten über ihre Erfahrungen und Bemühungen, hiervon besser geschützt zu werden. Die geplante Verbindung der L 419 zur A 1, sowie die Hochstufung der A 46 zu einer „Kontinentalen Trasse“ müssen in die Gesamtbeurteilung  einbezogen werden. Nur Teilaspekte zu betrachten, reduziert die Problematik.

Für die Autobahn zuständig ist die Bundesregierung, der Landesbetrieb Straßen.NRW ist von ihr beauftragt, die Maßnahmen durchzuführen.  Deswegen müssen die Forderungen der Initiativen in Richtung Bundesregierung  vorgebracht werden.

Nachdem sich die Teilnehmenden der Konferenz kurz mit ihrem Anliegen vorgestellt haben, fasste Herrn Lindh zusammen, dass um Erfolg zu haben ein strategisches Vorgehen erforderlich sei. Bisher haben Gespräche der Initiativen mit ihm stattgefunden, für den Autobahnbau Verantwortliche  wurden kontaktiert und nach Wuppertal eingeladen. Gut ist es dass die unterschiedlichen Gruppierungen ihre Anliegen untereinander auszutauschen und sich vernetzen. Jetzt sei es notwendig, die Ziele aller zu einer gemeinsamen Forderung zusammenzuführen.  Um Erfolg zu haben, muss Wuppertal mit gemeinsamen Forderungen gegenüber dem Bund auftreten. Dafür gilt es, die Kräfte zu bündeln und gemeinsam zusammenzuarbeiten.

Zitate:
Infrastrukturprojekte sind Zumutungen für die Betroffenen, deswegen muss die Bevölkerung frühzeitig eingebunden werden.
Bei bestehenden Autobahnen, sollten Lärmprobleme auf den Prüfstand.

Um in die Bundesebene Bewegung reinzubringen, müssen die mit der Bürgerschaft abgestimmten, gemeinsamen Wuppertaler Forderungen vorgebracht werden. Es muss in Richtung des Bundes mehr Druck ausgeübt werden. „Akzeptanz durch Penetranz“ .

Es wird vereinbart, dass die Initiativen ihre Forderungen Herr Lindh zusenden. Er wird diese dann zu einer gemeinsamen Plattform zusammenführen.

Bei dem nächsten Treffen bzw. der nächsten Telefonkonferenz wird diese gemeinsame Plattform diskutiert und abgestimmt.

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