Forum:Mirke 12 | 15. Juni 2016

Ort:   »Hebebühne« Mirkerstraße 62

  1. Begrüßung und Vorstellung

Der Hebebühne e.V. wird für die Bereitstellung der Räume gedankt. Die Teilnehmer stellen sich kurz vor. In Ergänzung der Tagesordnung wird ein Interaktiver Teil mit aufgenommen, in dem die Vorstellungen und Wünsche der Teilnehmer an die Veränderungen im Mirker Quartier in einem Plan dokumentiert werden sollen. Speziell gefragt sind auch die Vorschläge zur Entwicklung des Campus Utopiastadt.

 

  1. Vorstellung der Hebebühne

Die Hebebühne existiert seit 7 Jahren. Sie wird von einem Verein getragen, neue Mitglieder sind willkommen.  Zuerst standen hier noch Autos rum, berichtet Jacob Economou, jetzt findet hier Kunst aller Art statt. Räume werden für Ausstellungen oder Ideen genutzt. So ist die Hebebühne z.B. an der Performance Nacht beteiligt. Am 24.6. gibt es eine Lichtinstallation der Raumzeitpiraten. Die Hebebühne  beteiligt sich auch an der Kunst- und Museumsnacht am 1.7., weitere Ausstellungen sind geplant.

 

  1. BerichteCoforschung

Matthias Wanner berichtet über eine Gruppe von Studierenden, die Interesse an der Quartiersentwicklung haben und Studienarbeiten zu diesem Thema verfassen.   Die zum Teil ortsfremden Studierenden haben oft mehr Gefühl dafür, was das Besondere an dem Viertel ausmacht, was fehlt und was geschaffen werden kann. So hat eine Studentin einen Lehrpfad Nachhaltigkeit erarbeitet, der auch in der Praxis Anwendung finden soll.

Es wird vorgeschlagen, Ergebnisse der Studentenarbeiten auch  im Forum Mirke vorzustellen.

AG (N)Friedrichstraße

Diese hat sich zum ersten Mal als eine Arbeitsgruppe des F:M getroffen. Die (N)Friedrichstraße ist die Verbindung der Innenstadt ins Quartier und zum Mirker Bahnhof und damit zur Utopiastadt und der Nordbahntrasse. Es gibt viele Ideen, was zur Attraktivierung und Verbesserung der Straße unternommen werden kann. Diese Vorschläge werden zunächst gesammelt und sollen dann für Aktionen priorisiert werden (Liste siehe Anlage). Die AG möchte sich zunächst an dem Fest an der Diakoniekirche am 3.9. 2016 beteiligen. Ziel dieser Teilnahme ist es zum einen als eine Arbeitsgruppe des F:M wahrgenommen zu werden und zum anderen im Gespräch mit den Besuchern deren Ideen und Vorschläge für eine Verbesserung der Friedrichstraße zu erfahren.

Für den Frühsommer ist ein Nischenfest geplant. Hier soll an privaten und öffentlichen Orten im Bereich der (N)Friedrichstraße Aktionen, Kunst, Unterhaltung, gemeinsames Kochen usw. angeboten werden. Dazu kamen Hinweise auf den Restaurantday im Arrenberg  bzw. auf den Garagenflohmarkt in Dortmund.

Campus

Das ca. 60.000 m² große ehemalige Bahngelände gehört Aurelis. Es ist heute ein Gewerbegebiet mit Schrotthändler, Spedition, Hebebühne, Eishörnchenfabrik. Die Art der Entwicklung dieser Fläche ist für das Mirker Quartier von großer Bedeutung, so dass eine Diskussion über die möglichen Nutzungen im Quartier geführt werden muss. Sie grenzt an die Nordbahntrasse. Über den Zugang am Mirker Bahnhof gelangen die meisten Trassennutzer auf die Nordbahn.

Für Folgendes ist eine Nutzung angedacht:
– Schwebebahn
Utopiastadt hat eine der drei Waggons gewonnen, diese soll an einem Gerüst ähnlich des der  Schwebebahn aufgehängt werden. Aurelis will dafür eine Fläche verpachten.
– ehemalige Gepäckabfertigung
Das Gebäude steht im Zusammenhang mit dem Bahnhofsgebäude unter Denkmalschutz. Geeignet wäre ein Umbau und eine Nutzung der Räume für eine offene Werkstatt. Hierfür ist eine Planung  sowie eine Kostenschätzung für die Umbaumaßnahme erforderlich, nur dann lässt sich prüfen, ob die Maßnahme finanzierbar ist.
– Kulturkindergarten
in der Trägerschaft der Alten Feuerwache. Die Bedarfszusage der Stadt dafür liegt vor. Ein Investor wird noch gesucht.

Nach Aussage von Herrn Bieler-Giesen sei Aurelis bereit, die Kosten für die Planung und den Beteiligungsprozess zu finanzieren, wie dies auch bei dem Bergischen Plateau der Fall war. Von den Teilnehmern wurde auf die unterschiedlichen Interessenslagen von Aurelis und dem Forum Mirke hingewiesen.

 

  1. Sonstiges

Am 4.7. 2016 um 19.00 Vorstellung Spekulationen Transformationen
Am 4.7. wird ab 19.00 Uhr im Wartesaal 3 des Bahnhof Mirkes von Stefan Carsten das  Buch „Spekulationen Transformationen  – Überlegungen zur Zukunft von Deutschlands Städten und Regionen“ von Matthias Böttger, Stefan Carsten, Ludwig Engel vorgestellt. In diesem Buch werden Szenarien aufgezeigt, wie sich Städte in Deutschland bis 2050 entwickeln können. Diskutiert werden soll dann, wie sich diese Entwicklungen  in Wuppertal  zeigen könnten und welche Auswirkungen sie auf die Entwicklung der Freiflächen entlang der Nordbahntrasse haben, hier vor allem das Campusgelände am Mirker Bahnhof.

Carnapsplatz
Die Schüler  der Helmholz-Realschule werden bei der Planung der Grün- und Spielfläche am Carnapsplatz beteiligt. Die Teilnehmer des F:M fordern, dass die Anforderungen der Anwohner und auch älterer Menschen in die Planung mit einfließen sollen.
Die Planung soll im F:M vorgestellt werden. Herr Bieler-Giesen informiert den zuständigen Mitarbeiter der Stadtverwaltung.

Straße um Diakoniekirche
Herr Fischer wies darauf hin, dass die Erneuerung der Straße an der Diakoniekirche mit einer Ausbesserung des Kopfsteinpflasters mit historischen Straßenlaternen eine wichtige Forderung zur Steigerung der Attraktivität der Friedrichstraße sei.

 

  1. Interaktiver Teil

In einem gemeinsamen Gespräch werden Wünsche, Vorstellungen, Ideen zur Entwicklung des Mirker Quartiers und der Freifläche des Campus zusammengetragen und in einem Plan skizziert.

 

Das nächste Treffen des Forum Mikes findet am 11.8.2016 statt.

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