Seminararbeit: Schlummernde Commons-Potentiale. Die alte Gold-Zack-Fabrik braucht mutige und ambitionierte Akteure (Sabrina Deling/Christin Künstler/Mahdieh Markazimoghadam/Li Yu)
Jahr: 2017
Räumlicher Fokus: Gold-Zack-Fabrik
Methoden: Organisationsdiagramme, 3D-Zeichnungen, Piktogramme, Axonometrie, Lageplan, Interviews
Produkt der Arbeit: Commons-Analyse & Ausarbeitung der Gold-Zack-Fabrik im sozialräumlichen, städtischen und wirtschaftlichen Kontext
Zusammenfassung: Die aktuelle Situation des Nutzungszustands der alten Fabrik kann als unbefriedigend bezeichnet werden – der Leerstand und die lahmende Vermietung aufgrund der bestehenden baulichen Mängel und des Denkmalschutzes müssen aufgelöst werden. Bisherige Versuche, die Flächen auf dem üblichen Wege zu vermarkten, haben nicht gefruchtet: Trotz einer guten Durchmischung der bisherigen Mieter findet kaum Kommunikation und Kooperation untereinander und im Bezug zum Mirker Quartier statt. Eigentlich bietet die verwilderte Grünfläche entlang der Nordbahntrasse großes Potential, wenn es um die Vernetzung zum Quartier geht. Bislang gibt es nur zwei offizielle Zugänge vom Mirker Quartier zur Trasse. Denkbar wäre, den bestehenden Trampelpfad vom Grundstück Wiesenstraße 118 auf die Trasse zu befestigen und einen weiteren offiziellen Zugang anzubieten. Die alte Gold-Zack-Fabrik könnte als zweites „Eingangstor“ zur Nordbahntrasse etabliert werden und damit einen offeneren Charakter erhalten. Insgesamt konnten für das städtische Eigentum Wiesenstraße 118 noch keine erfolgsversprechenden Wege gefunden werden, die Potentiale voll auszuschöpfen. Daher sollen mit dieser Arbeit neue Möglichkeiten und Wege aufgezeigt werden, wie die Stadt weniger verlustreich potentielle Nutzer ansprechen kann, um einen Zugewinn für das gesamte Quartier zu schaffen.
Wichtigste Erkenntnisse aus dem Projekt: Commons ist nur möglich mit engagierten und ambitionierten Akteuren.
Zitation: Deling, S., Künstler, C., Markazimoghadam, M., & Yu, L. (2017). Kollektives Wohnen & Arbeiten in historischem Kontext. Unveröffentlichte Seminararbeit an der Bergischen Universität Wuppertal – Fachbereich Architektur.
Arbeit als PDF: Link zum Download.