Forderungen der Arbeitsgruppe A 46 still
Die Gruppe A 46 still hat fogende Forderungen an Helge Lindh MdB gsandt.
Schutz der entlang der Autobahn lebenden Menschen vor gesundheitsschädlichen Emissionen der A46
Eigentlich handelt es sich hier nicht nur um die unsere Gesundheit beeinträchtigen Lärmemissionen sondern auch z.B. um Feinstaub, NOx. Die an der Autobahn lebenden Menschen müssen effektiv davor geschützt werden.
Verbesserung des aktiven Lärmschutzes
Die Sanierung der Autobahn zwischen den Ausfahrten Katernberg und Elberfeld ist erforderlich. Durch die Erneuerung der Brücke über die Uellendahler Straße ist auch die Hansa-Galerie betroffen. Da sie nicht den aktuellen technischen Sicherheitsanforderungen entspricht, ist eine Anpassung/ Neuplanung dadurch erforderlich. Mit den im Bereich der Mirke geplanten Sanierungsmaßnahmen besteht die Möglichkeit einer Erneuerung (und vielleicht auch eine Verbesserung) der Lärmschutzanlage. Dafür setzt sich die Arbeitsgruppe A 46 still ein.
Anfang 2020 hat Straßen.NRW dazu eine Machbarkeitsstudie mit folgenden Prüfaufträgen in Auftrag gegeben.
Variante 1: Nachrüstung der bestehenden Galerie unter Nutzung der vorhandenen Konstruktion
Variante 2: Abriss der alten und anschließend kompletter Neubau der Galerie
Variante 3: Ersatz durch zeitgemäßen Lärmschutz
Bei den Prüfaufträgen wird nicht deutlich, ob für den Lärmschutz nur die Fahrbahn vorgesehen ist, auf der sich die Hansa-Galerie befindet, oder ob für die Trassen beider Fahrtrichtung neue Lösungen zum Lärmschutz gesucht werden.
Aus Sicht der Anwohner Hansastraße ist eine Lärmschutzwand anstelle der Galerie keine Lösung, da diese Wand sehr nahe an den Gebäuden stehen wird und zu einer Verschattung der Wohnungen und der Gärten führen würde.
Da nach dem Bau der Hansa-Galerie der Autobahnlärmpegel sowohl in der Mirke aber auch bei den Wohngebäuden unterhalb der Bremer Straße geführt hat, reicht ein erneuerter Lärmschutz auf der nördlichen Trasse nicht aus. Die Forderung ist deswegen, neuer Lärmschutz für den Streckenabschnitt zwischen den Autobahnausfahrten Katernberg und Elberfeld für beide Fahrtrichtungen. Am besten geeignet ist aus Sicht der Anwohner*innen eine Tunnellösung.
Transparente Verfahren sind erforderlich
Sobald die Machbarkeitsstudie vorgelegt wird muss diese veröffentlicht werden. In Coronazeiten vielleicht auch via Internet. Die betroffenen Menschen sind in die Entscheidungsfindung, welche bauliche Lösung für den Lärmschutz gewählt wird, einzubinden.
Es wäre gut, wenn es keine überzeugende Lösung gibt, fachlich versierte Sachverständige auf Kosten des Bundes hinzuzuziehen, um ggf. zu effektiveren Lösungen zu kommen.
Nicht die kostengünstigste Lösung darf umgesetzt sondern die beste!
Grenzwerte für aktiven Lärmschutz
Nach Aussage von Straßen.NRW soll es keine Verschlechterung der Lärmsituation geben.
Das ist nicht ausreichend!
Die Grenzwerte der Lärmvorsorge (das sind die Werte, an denen sich eine „nicht verschlechterte Lärmsituation“ orientieren würde) liegen für Mischgebiete wie die Mirke bei 64 dB(A) Tag/ 54 dB(A) Nacht. Die empfohlenen Grenzwerte des Umweltbundesamtes 55 dB(A) Tag/ 45 dB(A) Nacht so