Forschungsarbeit: „Wer hat und wodurch wurde das Mirker Quartier entwickelt?“ Eine partizipative Konstellationsanalyse am Beispiel eines Wuppertaler Stadtquartiers (Matthias Wanner/Fabian Reinkenhoff)

Jahr: 2017

Räumlicher Fokus: Mirker Quartier

Methoden: Konstellationsanalyse, Workshops

Produkt der Arbeit: Konstellationsanalyse des Mirker Quartiers im Sinne einer Kartierung der Entwicklung des Viertels, aus der sich kleinteilige Zusammenhänge und Entwicklungen nachvollziehen lassen

Zusammenfassung: „Wer hat und wodurch wurde das Mirker Quartier in den letzten zehn Jahren maßgeblich gestaltet/entwickelt?“ – diese Fragestellung zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Arbeit. Anhand mehrerer umfassender Konstellationsanalysen zu drei verschiedenen Zeiträume (um 2007, um 2012, um 2016), die unterschiedliche Akteure, Programme und Diskurse sowie technisch-bauliche und natürliche Elemente umfassen, wurden die Entwicklungen und Vernetzungen des Mirker Quartiers mit wichtigen Meilensteinen in der Entwicklung der gesamten Stadt verknüpft und mit dem Ziel einer deskriptiven Darstellung der Situation und Konstellationen anschaulich aufgezeigt. Einbezogen wurden dabei die vier Dimensionen Gebäude & Immobilien, Stadterneuerung und –planung, BewohnerInnen sowie Kultur & Gewerbe. Teilgeschichten ausgewählter Einzelentwicklungen, wie die der Nordbahntrasse oder migrantischer Selbstorganisation, machen deutlich, wodurch das Quartier besonders geprägt wurde.

Wichtigste Erkenntnisse aus dem Projekt: Das Mirker Quartier erlebt seit ca. 10 Jahren eine dynamisierte Entwicklung. Ob privatwirtschaftlich-kreative Aufwertungsimpulse oder armutsbedingte und innenstadtabgehängte Abwärtstendenzen langfristig überwiegen, kann noch nicht sicher festgestellt werden. Die Integration und Berücksichtigung der sozialen und wirtschaftlichen Probleme in und für eine bildungsbürgerliche Quartiersentwicklung stellen eine Herausforderung dar.

Zitation: Wanner, M., & Reinkenhoff, F. T. (2017). Wer hat und wodurch wurde das Mirker Quartier entwickelt? Eine partizipative Konstellationsanalyse am Beispiel eines Wuppertaler Stadtquartiers. Wuppertal: TransZent – Zentrum für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit.

Arbeit als PDF: Link zum Download.

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