Warum gibt es Scientists for Future?

Utopiastadt lädt ein:

Viele Menschen wünschen sich von den (Natur-)Wissenschaften Lösungen für verschiedene Probleme der Welt, etwa welche Nahrung die gesündeste sei, wie die Arbeitslosigkeit gesenkt werden kann, oder welche Arznei sicher wirkt. Aber was für Antworten können die Wissenschaften wirklich bieten? Was ist das Wesen der Wissenschaften? Kommen Wissenschaftler jemals zu definitiven Aussagen? Warum zweifeln sie ständig die Ergebnisse ihrer Kolleginnen und Kollegen und sogar von sich selbst an?

Zweifel ist der Motor der Wissenschaften. Wissenschaftler zweifeln regelmäßig selbst an ihren eigenen Forschungsergebnissen, weil das ständige in Frage stellen Wissen schafft. In Konsequenz ist Wissen stets vorläufig und könnte schon morgen anders gesehen werden. Und dennoch gibt es bereits seit einigen Jahren eine bemerkenswerte, weltweite Übereinstimmung unter Klimaforschern, dass die schon heute beobachtbaren Klimaveränderungen menschengemacht sind. Dieser sehr seltene Konsens unter (Klima-)Forschern (auch Biodiversitäts-, Forst-, Meeres- und Bodenforschern) hat zur Gründung der Scientists for Future-Bewegung in deutschprachigen Ländern im März 2019 geführt. Mehr als 30.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Disziplinen unterschrieben einen offenen Brief mit der Aussage, dass der gegenwärtige Konsens in der Klimaforschung etwas ganz Außergewöhnliches darstellt und dass die demonstrierenden Schülerinnen und Schüler Recht haben und ihre Anliegen gut begründet sind.

Der Vortrag von Rainer Wackermann soll einen Eindruck vermitteln, über die Rolle der Wissenschaft in der gegenwärtigen Klimadebatte.

Rainer Wackermann ist promovierter Naturwissenschaftler und arbeitet als Akademischer Rat an der Ruhr Universität Bochum.

Der Vortrag ist öffentlich zugänglich und alle Interessierten sind dazu eingeladen teilzunehmen.

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