Trommelwirbel | Musizieren für Vernetzung
Musik verbindet, das steht außer Frage. Menschen jeglicher Herkunft geben sich ihrer Leidenschaft hin und kreieren gemeinsam Situationen die ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Herzblut, Spaß, Kommunikation – interkultureller Austausch für die Ohren!
Mit dieser Devise ging das Projekt »Trommelwirbel« im Februar 2017 an den Start. QuartiersbewohnerInnen aus unterschiedlichsten Kulturen trafen sich ein Jahr lang wöchentlich in der Alten Feuerwache um gemeinsam, unter der professionellen Anleitung des Trommellehrers Dame Diop, zu trommeln und Musik zu machen. Doch das Projekt ist weit mehr als nur ein bloßer Treffpunkt für musikbegeisterte Menschen!
»Begegnung schafft Gemeinsamkeit«
Trommeln gegen soziale Vernachlässigung und abwärts laufende Problemspiralen. Gerade die Alte Feuerwache kümmert sich im Quartier um professionelle Anleitung zur Integration, Alltagsproblembewältigung und den Kampf gegen Diskriminierung. Mit diesem Projekt wurde ein weiterer Schritt in Richtung Sozialer Vernetzung und Austausch geschaffen. Menschen lernen sich kennen, tauschen sich aus, lernen von einander, bauen Vorurteile ab und schaffen eine Gemeinschaft die sich weiterhin vernetzt – gegen Diskriminierung!
»Trommeln ist in vielen Kulturen verankert und bietet somit ein übersprachliches Medium unabhängig vom Lebensalter und Kulturkreis.« so Mona Milly van Mil, Quartiersmanagerin
»Klein angefangen – Großes geschaffen«
Geboren wurde die Idee für das Projekt bei einer vergangenen Veranstaltung der Alten Feuerwache auf der Gathe. Kinder und Jugendliche aus der alten Feuerwache jammten auf dem Gelände und immer mehr Begeisterte und Interessierte Menschen taten es ihnen gleich. Daraus entstand eine Gruppenkonstellation, die vorher niemals denkbar gewesen wäre. Menschen die sich in ihrem Alltag niemals begegnen würden, trafen aufeinander und schufen ein gemeinsames, verbindendes Etwas. Gemeinsame Verbindung? Das Interesse für Musik und die Faszination und Affinität die davon ausgeht.
Ein wunderbares Beispiel für die näherrückende Nachbarschaft im Quartier. Ein Schritt aufeinander zu, statt von einander weg!