A46 – Entwicklung bis Heute

Foto von Steffen Brüne

»Die A 46 heute«

Die A 46 zerteilt die Stadt Wuppertal nun bereits seit den 50er Jahren. Die Erweiterung der Autobahn hat sich seinerzeit mitten durch die Wohnbebauung geschlagen. Das Resultat daraus: die A46 führt entlang von unzähligen Wohngebieten und teilte nicht nur bildlich Stadteile. (siehe Beispiel Juliusstraße) Tagtäglich fahren inzwischen 90.000 Fahrzeuge mitten durch diese Schneise in der Wohnbebauung. Weiterhin ist seit der Sperrung der Rheinbrücke bei Leverkusen ein enormer Anstieg des LKW-Verkehrs zu erkennen. Durch die für Wuppertal bekannte Hanglage verbreiten sich die Lärmemissionen, trotz bestehender Lärmschutzwände, außerdem weit über die Wohngebiete in Wuppertal. Es ist kein Tempolimit von 80 km/h wegen Lärmschutz angeordnet, das zu einer Reduzierung der Emissionen für umliegende Wohnbebauung und Lebensräume führen könnte, sondern nur temporäre Geschwindigkeitsbegrenzungen abhängig von Verkehrsaufkommen.

 

»Entwicklung der A46«

Am Beginn der 50er Jahren wurde die B326  – Vorläuferstraße der Autobahn A46 – geplant und bereits 1956 fertig gestellt. Die damalige Bundesstraße von Düsseldorf nach Hilden sollte durch Wuppertal verlängert werden. Der Bau des Sonnborner Kreuzes, welcher 1968 begann und 1974 fertig gestellt wurde, erlaube diese Verbindung. 1972 wurde die B326 zur „Autobahn 201“ heraufgestuft. Damit einher ging die Ausbreitung der Fahrbahn auf zwei Spuren. Als Bestandteil einer Härtefallregelung des Bundes, wurde im Bereich des Quartier Mirke 2004 die „Hansa Galerie“ fertiggestellt. In den letzten Jahren nahm das Verkehrsaufkommen  der A46 enormer zu. Mittlerweile wurde sie zu einer „Kontinental Trasse“ hochgestuft.

Die notwendige Sanierung der gesamten Strecke der A 46 entlang der Stadt Wuppertal ist in den nächsten Jahren bei Aufrechterhaltung des Verkehrs geplant. Dabei ist noch nicht abzusehen, wie sich der Ausweichverkehr auf das gesamte Stadtgebiet verlagert.